Montag, 31. Oktober 2011

Kollaborationen: Musik - Bewegung - Bild

Improvisation zwischen Klang und Bildherstellung:


Übersetzung von Bewegung in Musik und umgekehrt:


Improvisation zwischen Klang und Bild:




Freitag, 2. September 2011

Impressionen aus den Arbeitstreffen

Die Arbeitsgruppe stellt sich vor:


Arbeitsweisen Treffen 1


Arbeitsweisen Treffen 2


Arbeitsweisen Treffen 3


Arbeitsweisen Treffen 4




Dienstag, 8. Februar 2011

ARBEITSWEISEN IM FOKUS KÜNSTLERISCHER PRODUKTIVITÄT

« making of » Methode als Weg

«Ich glaube auch, dass sich die Vorstellung von künstlerischer Arbeit verändert hat. Sagen wir so: Arbeitsweisen sind keine Geheimnisse. Der Gedanke, man müsste seine Methode geheimhalten, ist Aberglaube. Das ist primitiv, und das sind wir nicht. Am Ende des 20. Jahrhunderts muss man seine Arbeitsweise nicht geheim halten. Sie wird sich nicht in Luft auflösen, nur weil man sich darüber austauscht. Vielleicht wird es uns sozusagen einholen. Das würde uns vielleicht dazu zwingen, die eigene Methode aufzugeben, und das wäre ja auch gar nicht so schlecht.» William Forsythe

Die Auseinandersetzung mit Methoden können uns einen Zugang zu den Inhalten unserer künstlerischen Arbeit verschaffen, auch zu Aspekten, die wir übersehen. Im Unterbewusstsein eingegraben sind sie dort zur selbstverständlichen künstlerischen Heimat geworden, ohne dass wir weiter über sie nachdenken. Im Gewahrwerden und Formulieren dieser Strategien bringen wir vielleicht den Mut auf, loszulassen und neue zu erproben.
Eine bewusst gewählte Methode kann eine Basis künstlerischen Forschens sein und für alle Beteiligten zum Gegenstand des Experimentierens und geistigen Austausches werden. « making of » steht programatisch für unterschiediche Arbeitsweisen, aber auch für den künstlerischen Prozess, diese im Austausch mit anderen zu reflektieren, zu untersuchen, zu verändern, zu wechseln und schliesslich zum Inhalt von Produktion zu machen.

Wie Methoden performen ?

In der ersten Jahreshälfte sollen Methoden zum Gegenstand des geistigen Austauschs und von praktischen Versuchsanordnungen werden. Für diesen Prozess möchte ich, dass Menschen mit künstlerischem und wissenschaftlichem Hintergrund zusammenwirken und dazu Tanzschaffende, Künstler aus anderen Disziplinen, Theoretiker und Interessierte einladen.

Projekttreffen 1 : internes Kennenlernen und Diskussionsrunde – nicht öffentlich
Auf Einladung erfolgt ein erstes Treffen, informell und mit Austausch über Fragen wie :
Muss ich bei einer Idee anfangen, oder reicht es, eine Methode zu bestimmen, um dann künstlerisch zu arbeiten ?
Wie kann sich aus einer Methode eine künstlerische Idee und daraus ein Projekt entwickeln ?
Kann die Methode eines anderen Künstlers zur eigenen Arbeitsweise werden und was passiert dann mit der eigenen Ästhetik ?
Wie klar sind die eigenen Methoden hinsichtlich eines gewählten Themas und braucht nicht jedes Thema seine eigene Methode ? Wann wird eine Methoden zur Choreographie, zur Komposition oder zum Theater, wann ist sie Stil, Inhalt oder beides ?

Projekttreffen 2 : Einblick in unterschiedliche künstlerische Arbeitsmethoden - öffentlich
Die eigene Methode soll vorgestellt, Art und Präsentation individuell gewählt und in der Praxis zu einer Übung verdichtet werden, die mit Projektteilnehmern und/oder Publikum durchgeführt werden kann. Diese Aktion soll mittels Video, Fotografie, Text, Tonaufnahme oder Interview Zuschauer dokumentiert und für Projekttreffen 3 weiterbenutzt werden.

Projekttreffen 3 : Einblick in Ergebnisse « work in progress » - öffentlich
Präsentationen : ein durch eine fremde Methode entstandenes Arbeitsergebnis.
ein durch Anwendung der persönlichen Arbeitsweise in einem fremden Medium entstandenes Arbeitsergebnis.
ein durch Benutzung der Dokumentation aus Projekttreffen 2 entstandenes Arbeitsergebnis.

Dokumentation via Text und Video von Projekttreffen 3 auf einem dafür eingerichteten blog « Methoden Meeting Point »,
« Recyclingstelle alte Arbeitsweisen » « Tauschbörse neue Methoden ».